Mittwoch, 5. August 2009

Tomatencheck in Allhaming

Nach dem letztjährigen Tomatencheck in Ungarn gibt es heuer wieder einen Tomatencheck - diesmal aus Allhaming. Stein des Anstoßes war die "Geschmacksschule Paradeiserraritäten", veranstaltet auf dem Hof bzw. im Gewächshaus von Margit Lamm und Josef Mayr. Kulinarisch begleitet wurde der Abend von Georg Friedl.

Der Abend war ein voller Erfolg. Neue Erkenntnisse über Tomaten, deren Anbau und Verarbeitung wurden mit nach Hause genommen und werden in Zukunft (hoffentlich) Anwendung finden. Interessant die Tatsache, wie verkümmert meine Geschmacksnerven sind. Selbst das Erkennen der Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig und bitter war für mich schon eine Herausforderung sondergleichen. Vom Erschnüffeln von Obst und Gemüse ganz zu schweigen.
Aber nun zum eigentlichen Tomatencheck: Sollte ich jemals wiedergeboren werden, so wünsche ich mir, dass dies am Hof von Margit Lamm und Josef Mayr als Tomatenpflanze geschieht. Die beiden stecken so viel Energie und Liebe in den Anbau, dass es den Pflanzen an nichts fehlt. Keine Mangelerscheinungen an den Blättern, gesunde, kräftige Pflanzen- und das obwohl dieses Jahr wahrlich kein Tomatenjahr zu sein scheint.

Übrigens: Meine Theorie, dass die Lieblingstomaten aus dem Vorjahr im darauffolgenden Jahr grundsätzlich eher enttäuschend schmecken, wurde wieder mal bestätigt. Die Black Cherry und die Valencia schnitten bei der Verkostung für mich persönlich eher durchschnittlich ab. Vielleicht war die Erwartungshaltung dieser Sorten gegenüber einfach zu groß. Dafür hat mich wiederum die Striped Roman positiv überrascht - eine Sorte, die ich letztes Jahr im Programm hatte und diese als durchschnittlich in Erinnerung behielt. Wäre doch "hybrid" wenn die Tomaten einer Sorte alle gleich schmecken würden! ;-) Besonders fasziniert war ich von der Green Zebra, die bei mir ja heuer anstatt den Gaumen zu erfreuen lieber den Weg zum Grünschnittcontainer antreten wollte.
-stefan-

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