Mittwoch, 28. Mai 2008

Vorstellung der Black Cherry

Diesmal stellt uns Gary Ibsen, unter Insidern bekannt vom TomatoFest®, die Black Cherry vor. Auch für mich ist die Black Cherry eine Sorte, die keinesfalls in einem Tomatengarten fehlen darf.

Samstag, 24. Mai 2008

Hiermit gilt der Sommer bei mir offiziell als eröffnet

Dieses Wochende war es endlich so weit: Das Pool wurde aufgebaut, der Griller heuer erstmals wieder aktiviert, der ersten Sonnenbrand bereits eingefangen. Für mich hat an diesem Wochenende der Sommer definitv begonnen.

Bedanken möchte ich an dieser Stelle an Michl "Granny" K., der mir die letzten 2 Tage im Garten geholfen hat. Vielen Dank dafür!

Donnerstag, 22. Mai 2008

Meilensteine beim Tomatenanbau - Teil 1

Auf dem Weg zu den eigenen Tomaten kommen tomatenverrückte Hobbygärtner zwangsläufig an an gewissen Meilsteinen vorbei.

1) Saatgutauswahl: Welche Tomaten baue ich heuer an? Die Auswahl ist riesig und unter tausenden von Sorten die richtigen auszuwählen ist schon fast eine Wissenschaft an sich. Die Sorten sollten die richtige Mischung aus Farbe, Geschmack und Fruchtreifezeitpunkt besitzen und sollte eine gewisse Höchstzahl nicht überschreiten. Diese Zahl wird allerdings im Laufe der Zeit immer wieder nach oben revidiert.

2) Saatgutbeschaffung: Die wohl kommunikativste Phase beim Tomatenanbau. Man glaubt gar nicht, wie viele nette Leute man dabei kennenlernt und von wo die Samenkörner überall herkommen. Aus Linz, dem Innviertel, der Steiermark, Salzburg, Wien, aber auch aus Deutschand und Griechenland.

3) Die ersten Pflanzen keimen. Ein spannender Augenblick. Draußen ist es noch kalt, manchmal schneit es sogar noch und drinnen bahnen sich die ersten Pflanzen den Weg zum Licht.

4) Pikieren: Liebevolles Pikieren gehört einfach dazu. Auch wenn es bei fast 100 Pflanzen viel Zeit in Anspruch nimmt, so werden sie bei mir je nach Sorte 1-2x pikiert.

5) Pflanzen setzen: Das Setzen der Pflanzen in Töpfe ist ein weiterer Meilenstein. Jetzt geht die Saison (outdoor bzw. im Gewächshaus) so richtig los.

6) Erste Blühten: Herrlich! Freude kommt dann natürlich auf, wenn sich die ersten Blühten zeigen.
Weitere Meilensteine folgen im 2. Teil ...

Mittwoch, 21. Mai 2008

Was sind denn bitte schön "Sporttomaten"?

Bisher noch nie etwas von der "Sporttomate" gehört? Dann wird es aber höchste Zeit!
Im folgenden Video wird sie ganz genau beschrieben.


In einem weiteren Video zeigt unser "Kollege" aus den Staaten einige verschiedene Tomatensorten:

Samstag, 10. Mai 2008

Interessantes aus Amerika

Da ich einen Großteil der deutschsprachigen Tomatenseiten im Netz zumindest einmal besucht habe (ja sicher!), besuchte ich einige Seiten aus dem englischsprachigen Raum. Unter anderem fand ich die Seite von Gary Ibsen, einem Tomatenguru aus Kalifornien- quasi der Stekovic der Vereinigten Staaten ;-) . Er baut seit Jahrzehnten Tomaten an, hält Vorträge auf Universitäten, veranstaltet jedes Jahr ein großes Tomatenfest und verkauft Saatgut, Pflanzen und natürlich Tomaten.
Die Auswahl ist riesig. Bei den Amerikanern kommen anscheinend die fetten Fleischtomaten am besten an. Liegt wahrscheinlich daran, dann diese besser in einen Hamburger passen. Jedenfalls gibt Gary seine Lieblingssorten bekannt: Aussie tomato, Black Cherry, Black Krim, Brandywine Sudduth's Strain Tomato, Dagma's Perfection, Flamme, Green Zebra and Kellogg's Breakfast. Mit der Black Cherry und der Flamme habe ich dieses Jahr auch 2 Lieblingssorten von Gary dabei. Nicht erwähnt hat er allerdings die Paul Robeson, die er hier in diesem Video anpreist:



Hügelbeet errichtet

Über die Anlege von Hügelbeeten habe ich in letzter Zeit durchwegs Positives gehört. Die Vorteile sind identisch mit denen von Hochbeeten. Und letzteres hat sich bei mir ja durchaus schon bewährt. Ein weiterer Vorteil eines Hügelbeets ist die einfache und schnelle Errichtung. Mein gebautes Hügelbeet, das zwar nur geringe Ausmaße besitzt, war nach 2 Stunden Arbeit fertig.

Nachdem ich einen Graben spatentief ausgehoben habe und die Grassoden daneben zwischengelagert habe, füllte ich den Graben mit Ästen, Zweigen und Stroh. Darüber kam eine Schicht aus Blättern, die ich letzten Herbst gesammelt habe, vermischt mit leicht feuchtem Rasenschnitt. Bedeckt wurde diese Schicht mit frischem Kompost. Dann wurden die Grassoden verkehrt rum draufgesetzt und diese mit Blumenerde bedeckt.
Das Hügelbeet (light), das lediglich 30 cm hoch ist, wurde mit 3 verschiedenen Arten von Kürbis geschmückt. Ein Gießrand war beim ersten Bewässern von Vorteil. Da der Kürbis Wärme liebt, legte ich ein schwarzes Unkrautvlies über das Beet und beschwerte es mit verschiedenen Gräsern, die ich in Töpfen heranziehe.
Bin mal gespannt, ob sich ein Ernteerfolg einstellt. Würde mich freuen, zumal es meine ersten Kürbis sind, die bei mir im Garten wachsen.

Freitag, 9. Mai 2008

Pimp up my Foliengewächshaus

Wie schon mal erwähnt werden heuer 3 Foliengewächshäuser errichtet. Keine teuren Teile, sondern günstig bei ebay ersteigert. Die Qualität ist natürlich dementsprechend durchschnittlich. Wer mich allerdings kennt, der weiß, dass für meine Tomaten nur das Beste gut genug ist und so wurden 2 der 3 neu erstandenen FGH aufgemotzt und sturmsicher verankert.

Schon Im letzten Jahr hat sich meine Methode durchgesetzt und ein Tomatenhaus stand sogar über dem Winter aufgebaut im Garten. Bevor jedoch der Orkan im Februar über OÖ zog, baute ich es sicherheitshalber ab.

Wie motzt nun der Stefan seine Tomatenhäuser auf, damit diese Billigsdorfer-FGH den einen oder anderen Sturm überstehen?

1. Schritt: Aufstellen des FGH

2. Schritt: Holzrahmenkonstruktion. Hierbei wird die Folie zwischen 2 Dachlatten gesteckt und die Dachlatten angeschraubt.

3. Schritt: Metallsteher werden im Holz verankert. Sie sollen keine Möglichkeit haben, sich bei Wind zu bewegen.

4. Schritt: Damit die Holzkonstruktion stabiler wird und auch die Möglichkeit besteht, das Tomatenzelt zu verschieben, werden Querverstrebungen eingebaut.

5. Schritt: Verankerung mit Bewehrungseisen. 4 jeweils 1 m lange Bewehrungseisen werden gebogen und ca. 70-80 cm tief in die Erde geschlagen. Zusätzlich werden noch Löcher in die Dachlatten gebohrt und darin die mitgelieferten Zeltheringe zusätzlich verankert. Diese Konstruktion hält bombenfest.

Im Herbst werden die Metallsteher entfernt, die Folien in der Rahmenkonstruktion zusammengeklappt im geschützten Bereich überwintert. Die Dachlatten aus Fichte, die zum Teil direkt auf der Erde liegen, halten übrigens genauso lange, wie die Folien der Zelter. An den Stellen, an denen die Metallsteher an der Folie scheuern, wird die Folie leicht abgewetzt und sogar löchrig. Dazu habe ich ein Folienklebeband (UV-beständig), das extra für diese Fälle entwickelt wurde.

Übrigens: Ich bin mal meine Sortenliste durchgegangen und habe diese in meinem Excel-Sheet nach Reifezeitpunkten sortiert. In ein Zelt kommen nur Frühreifende, ins 2. nur Mittelreifende und ins 3. Spätreifende. Somit ist sichergestellt, dass zumindest ein Zelt Anfang August schon wieder abgebaut wird, das 2. Ende August. Diese zwei Zelte kann ich nächstes Jahr problemlos wieder verwenden.


Heute habe ich wieder mal eine neue, mir bisher unbekannte Sorte gekauft: die Shimmeig Creg. Soll optisch der Red Zebra gleichen und im Gegensatz zu dieser allerdings besser schmecken. Dies hoffe ich zumindest, denn eigentlich baue ich nicht mehr für die Galerie an.

Donnerstag, 8. Mai 2008

Tomate mit 3 Keimblättern

Bei strahlendem Sonnenschein besuchte ich heute den Südbahnhofmarkt. Es war zwar kein Markttag, aber das Gerücht, dass dort jemand ausgefallene Tomatensorten verkauft, hat die Runde gemacht. Dieses Gerücht galt es zu bestätigen.
Ich mache es einfach kurz: Ja, ich habe wieder mal zugeschlagen und mir die einen oder anderen Pflanzen gekauft. Darunter auch die Kremser Perle, die ich zwar schon aus Samen aufgezogen habe, allerdings war dieses gekaufte Pflanzchen etwas besonderes: Es hat nämlich 3 Keinblätter!
Da mußte ich einfach zugreifen.

Beziehen der Unterkünfte

Einige Zeit ist vergangen seit dem letzten Blogeintrag. Zeit, die ich genutzt habe, um meinen Tomaten nette Apartments einzurichten. Insgesamt werden 3 Foliengewächshäuser bei mir im Garten errichtet. Böse Zungen sprechen bereits von einer Reihenhausanlage.

Ein Großteil der Cocktail- und Wildtomaten wurde bereits in Kübeln gepflanzt, Fleisch- und Flaschentomaten kommen bei mir aufgrund der Blütenendfäule direkt in die Erde. Weiters werde heuer erstmals mich mit Ampel beschäftigen. 4 Pflanzen (Tumbling Tom Yellow, Small Egg, Gelbe und Rote Johannisbeer) setzte ich in Hängetöpfe. Mal sehen ob es was wird.

Normalerweise bin ich ja ein Gegner von F1-Sorten. Bei der veredelten Campari F1 bin ich jedoch schwach geworden. Bisher entwickelt sie sich prächtig. Bin mal auf den Ableger gespannt, der in einem Topf gerade anwächst.