Freitag, 9. Mai 2008

Pimp up my Foliengewächshaus

Wie schon mal erwähnt werden heuer 3 Foliengewächshäuser errichtet. Keine teuren Teile, sondern günstig bei ebay ersteigert. Die Qualität ist natürlich dementsprechend durchschnittlich. Wer mich allerdings kennt, der weiß, dass für meine Tomaten nur das Beste gut genug ist und so wurden 2 der 3 neu erstandenen FGH aufgemotzt und sturmsicher verankert.

Schon Im letzten Jahr hat sich meine Methode durchgesetzt und ein Tomatenhaus stand sogar über dem Winter aufgebaut im Garten. Bevor jedoch der Orkan im Februar über OÖ zog, baute ich es sicherheitshalber ab.

Wie motzt nun der Stefan seine Tomatenhäuser auf, damit diese Billigsdorfer-FGH den einen oder anderen Sturm überstehen?

1. Schritt: Aufstellen des FGH

2. Schritt: Holzrahmenkonstruktion. Hierbei wird die Folie zwischen 2 Dachlatten gesteckt und die Dachlatten angeschraubt.

3. Schritt: Metallsteher werden im Holz verankert. Sie sollen keine Möglichkeit haben, sich bei Wind zu bewegen.

4. Schritt: Damit die Holzkonstruktion stabiler wird und auch die Möglichkeit besteht, das Tomatenzelt zu verschieben, werden Querverstrebungen eingebaut.

5. Schritt: Verankerung mit Bewehrungseisen. 4 jeweils 1 m lange Bewehrungseisen werden gebogen und ca. 70-80 cm tief in die Erde geschlagen. Zusätzlich werden noch Löcher in die Dachlatten gebohrt und darin die mitgelieferten Zeltheringe zusätzlich verankert. Diese Konstruktion hält bombenfest.

Im Herbst werden die Metallsteher entfernt, die Folien in der Rahmenkonstruktion zusammengeklappt im geschützten Bereich überwintert. Die Dachlatten aus Fichte, die zum Teil direkt auf der Erde liegen, halten übrigens genauso lange, wie die Folien der Zelter. An den Stellen, an denen die Metallsteher an der Folie scheuern, wird die Folie leicht abgewetzt und sogar löchrig. Dazu habe ich ein Folienklebeband (UV-beständig), das extra für diese Fälle entwickelt wurde.

Übrigens: Ich bin mal meine Sortenliste durchgegangen und habe diese in meinem Excel-Sheet nach Reifezeitpunkten sortiert. In ein Zelt kommen nur Frühreifende, ins 2. nur Mittelreifende und ins 3. Spätreifende. Somit ist sichergestellt, dass zumindest ein Zelt Anfang August schon wieder abgebaut wird, das 2. Ende August. Diese zwei Zelte kann ich nächstes Jahr problemlos wieder verwenden.


Heute habe ich wieder mal eine neue, mir bisher unbekannte Sorte gekauft: die Shimmeig Creg. Soll optisch der Red Zebra gleichen und im Gegensatz zu dieser allerdings besser schmecken. Dies hoffe ich zumindest, denn eigentlich baue ich nicht mehr für die Galerie an.

1 Kommentar:

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