Freitag, 25. Juli 2008

"Sag zum Abschied leise Servus"

Was haben eine Erkältung und eine Thuja-Hecke gemeinsam? Bei beiden ist man froh, wenn sie weg sind. Die Thuja-Hecke ist seit gestern Geschichte, die Erkältung, die ich mir beim Entfernen dieser bei Regen eingefangen habe, sehe ich als Rache der Natur. Die Motivation, eine Thuja in einen Garten zu setzten hält sich bei mir sehr in Grenzen. Dafür ist die Motivation diese zu Entfernen stark ausgeprägt. Kein anderes Gehölz verdient das Prädikat "no go" mehr als die Thuja. Dabei war dieses Gehölz bis zur letzten Eiszeit bei uns sogar heimisch. Die Thuja im Deutschen als Lebensbaum zu bezeichnen halte ich für ...- aber egal.



Was benötigt man, um eine 3,5 Meter hohe und 2 m breite Thuja-Hecke zu entfernen?

  • Flaschenzug
  • 20 m langes 10 mm dickes Drahtseil
  • 2x Schlupf
  • 2x motivierte Helfer (zur Not reicht auch einer)
  • Lagerplatz für die 10 entwurzelten Bäume
  • (ev. einen Regenschirm)


Wie funktioniert unsere Thujavernichtungsmaschinerie?

Das Drahtseil wird auf einen Schlupf befestigt, der wiederum unter Schonung des Stammes an einem alten Kirschbaum umwickelt wird. Am Ende des Seils wird ein Flaschenzug befestigt, der eine Belastung von 2 Tonnen standhält. Ein weiterer Schlupf, der direkt am Flaschenzug hängt, wird mit dem Stamm der Thuja verbunden und der Flaschenzug durch Ziehen aktiviert. Nur eine Frage der Zeit, bis die Wurzeln zu knacken beginnen. Zur Erleichterung können die Hauptwurzeln noch mit der Axt gekappt werden. Das ganze 10 mal und die Erkältung ist perfekt. ;-)
Statt der Thuja-Hecke wird eine andere Konstruktion verwirklicht. Um es spannender zu machen: Mehr dazu in Kürze. ;-)

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