Sonntag, 7. Dezember 2008

neues System bei den Ampeltomaten

Nachdem meine Ampeltomaten in der letzten Saison durchwegs für positive Erfolge sorgten, gilt es das bestehende System zu optimieren. Die Probleme zeigten sich in zweierlei Hinsicht. Zum einen waren die Aufhängungen dem Gewicht der Tomatenpflanzen inkl. feuchter Erde nicht gewachsen und küssten des öfteren den Boden. Gleiches war bei Windböen und Stürmen der Fall. Zum anderen entweichte das Gießwasser über den Überlaufbehälter und tropfte über die Pflanze ab, was sich natürlich als nicht gerade optimal herausstellte.
Mein neues System sollte da schon ausgereifter erscheinen. Von einem Bekannten (Berfuf und Berufung Wirt) bekam ich eine ganze Reihe von Milchkübeln geschenkt. Diese sind stabil und vor allem weiß. Weiße Farbe verhindert bekanntlich ein extremes Aufheizen im Sommer wie dies bei schwarzen Baukübeln der Fall ist. In den Kübel wird mittig ein Loch (ca. 6-8 cm) geschnitten. Auf dieses Loch kommt ein Haushaltstrichter (Durchmesser ca. 12 cm), der aber im oberen Bereich abgeschnitten wird. Ein weiteres Loch in der Größe eines Gartenschlauchs wird ebenfalls in den Boden gebohrt, der Gartenschlach inkl. Dichtung befestigt. Dies dient zur gezielten Entwässerung. Bis zur Höhe des Trichters wid nun eine Drainage aus Leca-Kugeln oder ähnlich leichtem Material gefüllt. Anstatt des Trichters ist natürlich auch ein Joghurtbecher einsetzbar.
Die Jungpflanze wird vorsichtig kopfüber durch die Löcher gezwängt. Danach noch ein Vlies zur Trennung des Erdbereichs und der Drainage verlegt und der Kübel mit einem Erdsubstrat gefüllt und angegossen.
Soweit die Überlegungen. Ob es sich auch in der Praxis bewährt wird sich herausstellen.

1 Kommentar:

  1. Aber immerhin - ein interessantes System. Und für mich, die ich noch neu im Tomatenbereich bin, u. U. hilfreich.

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