Vielleicht ist ein Fehler überblicksmäßig mal auszurechnen, wieviel Geld eigentlich in einer Saison in den Tomatenanbau fließt. Während meine ersten Tomatenpflanzen gekeimt sind und meine Geduld auf eine harte Probe gestellt wird, habe ich den Schritt gewagt und bin auf folgende Kosten für meine 35 Tomatenpflanzen gekommen:
- 2x Foliengewächshaus 90 €
- 5x Pflanzgefäße (20l-Baueimer) 10 €
- neue Folie, Klebeband 12 €
- Aussaaterde 5l 3 €
- Tomatendünger 5 €
- Gesteinsmehl 5 €
- Blumenerde 200l 15 €
- Samen 20 €
SUMME: 160 €
Foliengewächshaus:
Ein Foliengewächshaus hält in der Regel 2 Saisonen, mit einigen Reparaturen sogar 3. D.h. im Normalfall wird jedes Jahr ein neues Zelt gekauft (Kosten FGH 45€ + ca. 15€ Reparatur). Um eine feste Verbindung zum Boden zu erreichen, investiere ich in Dachlatten (10€), mit denen ich die Folie sicher verbinde. Zusätzlich wird dieses (Quasi-Fundament) vom Gewicht mit Steinplatten und Kübeln der Tomaten beschwert. Selbst starke Stürme vertragen die Zelter damit problemlos. Ich habe es anfangs selbst nicht geglaubt, ist aber so. ;-) Für die Überdachung meiner "Kleinen" gebe ich pro Jahr 70€ aus. Dafür kann ich 35 Pflanzen unterbringen. Zum Vergleich: Wenn ich mir eine vergleichbare Gewächshausfolie kaufen würde, so bekäme ich dafür gerade mal 18m². Ein gutes klassisches Gewächshaus nach meinen Vorstellungen mit 12m² (mehr ist laut Bauordnung nicht möglich) würde über 1600€ kosten. Wenn bei diesem keine Reparaturen anfallen würden, so würde sich die Investition nach 23 Jahren lohnen. Den ästhetischen Aspekt lassen wir mal weg. ;-)
Pflanzgefäße:
Letzte Saison habe ich alle meine Pflanzen im Kübel gezogen. Da ich jedoch bei einigen Probleme mit Blütenendfäule bekam, werde ich heuer die gefährdeten Sorten direkt in die Erde pflanzen. Der Rest kommt in die Pflanzgefäße aus dem Vorjahr sowie in 20l-Baueimer aus dem Bauhaus, die mit Löchern versehen werden.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese unverwüstlich sind und gleichzeit billiger als irgendwelche Plastiktöpfe.
Erde:
In die Töpfe wird Gartenerde, Kompost, Sand und Blumenerde gemischt. An Blumenerde benötige ich in Summe etwa 200l.
Samen:
Einen Teil der Samen habe ich mit Tomatenfreunden getauscht, den anderen habe ich bei Pummer, Hahm und ebay gekauft. Dabei bin ich in Summe auf ca. 20 € für Porto und Saat gekommen.
Fazit:
Bei 35 Tomatenpflanzen ergeben sich somit Kosten von 4,60 € pro Stück. Zum Vergleich: Zur Haupterntezeit bekommt man am Markt Tomaten für 90 Cent (über Geschmack läßt sich streiten), was bei meinen jährlichen Investitionen ungefähr 180 kg Tomaten entspricht. Allerdings: Genießbare und qualitativ hochwertige Tomaten (mit Bio-Siegel, Demeter,... sofern es sie zu kaufen gibt) kosten auch zur Haupterntezeit über 3 €, was immer noch über 50 kg Tomaten entsprechen würde.
Damit sich mein Hobby einigemaßen auszahlt, muß jede Sorte mindestens 1,5 kg abwerfen.
Ein Foliengewächshaus hält in der Regel 2 Saisonen, mit einigen Reparaturen sogar 3. D.h. im Normalfall wird jedes Jahr ein neues Zelt gekauft (Kosten FGH 45€ + ca. 15€ Reparatur). Um eine feste Verbindung zum Boden zu erreichen, investiere ich in Dachlatten (10€), mit denen ich die Folie sicher verbinde. Zusätzlich wird dieses (Quasi-Fundament) vom Gewicht mit Steinplatten und Kübeln der Tomaten beschwert. Selbst starke Stürme vertragen die Zelter damit problemlos. Ich habe es anfangs selbst nicht geglaubt, ist aber so. ;-) Für die Überdachung meiner "Kleinen" gebe ich pro Jahr 70€ aus. Dafür kann ich 35 Pflanzen unterbringen. Zum Vergleich: Wenn ich mir eine vergleichbare Gewächshausfolie kaufen würde, so bekäme ich dafür gerade mal 18m². Ein gutes klassisches Gewächshaus nach meinen Vorstellungen mit 12m² (mehr ist laut Bauordnung nicht möglich) würde über 1600€ kosten. Wenn bei diesem keine Reparaturen anfallen würden, so würde sich die Investition nach 23 Jahren lohnen. Den ästhetischen Aspekt lassen wir mal weg. ;-)
Pflanzgefäße:
Letzte Saison habe ich alle meine Pflanzen im Kübel gezogen. Da ich jedoch bei einigen Probleme mit Blütenendfäule bekam, werde ich heuer die gefährdeten Sorten direkt in die Erde pflanzen. Der Rest kommt in die Pflanzgefäße aus dem Vorjahr sowie in 20l-Baueimer aus dem Bauhaus, die mit Löchern versehen werden.Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese unverwüstlich sind und gleichzeit billiger als irgendwelche Plastiktöpfe.
Erde:
In die Töpfe wird Gartenerde, Kompost, Sand und Blumenerde gemischt. An Blumenerde benötige ich in Summe etwa 200l.
Samen:
Einen Teil der Samen habe ich mit Tomatenfreunden getauscht, den anderen habe ich bei Pummer, Hahm und ebay gekauft. Dabei bin ich in Summe auf ca. 20 € für Porto und Saat gekommen.
Fazit:
Bei 35 Tomatenpflanzen ergeben sich somit Kosten von 4,60 € pro Stück. Zum Vergleich: Zur Haupterntezeit bekommt man am Markt Tomaten für 90 Cent (über Geschmack läßt sich streiten), was bei meinen jährlichen Investitionen ungefähr 180 kg Tomaten entspricht. Allerdings: Genießbare und qualitativ hochwertige Tomaten (mit Bio-Siegel, Demeter,... sofern es sie zu kaufen gibt) kosten auch zur Haupterntezeit über 3 €, was immer noch über 50 kg Tomaten entsprechen würde.
Damit sich mein Hobby einigemaßen auszahlt, muß jede Sorte mindestens 1,5 kg abwerfen.
Ich habe in dieser Saison zehn Pflanzen mit Cocktailtomaten in Kübeln auf meinem Balkon gezogen und jetzt die letzten Tomaten geerntet! Extrem lecker, machen aber etwas Arbeit und kosten auch was! Pro Pflanze lag mein Ertrag bei ziemlich genau 1,5 kg. Investiert habe ich 5,00 Euro für Dünger und 8,00 Euro für die Pflanzerde! Kübel warenn bereits vorhanden! Für mich absolut lohnend, und nächstes Jahr wieder!
AntwortenLöschen